Bestimmt kennst du das auch: Obwohl du im Winter Handschuhe trägst, sind die Finger eiskalt. Ein Grund dafür ist, weil Hände und Füße am weitesten von der Körpermitte entfernt sind – und deshalb leider als Erste die Kälte zu spüren bekommen. Die besten Skihandschuhe kompensieren diesen Fakt, indem hochwertige Materialien und Membranen verarbeitet werden. Dank hoher Atmungsaktivität und Isolation bleiben die Finger warm und einem langen Tag auf der Piste steht nichts im Wege.
Damit du deinen Tag auf der Piste nicht wegen kalter Hände frühzeitig abbrechen musst, lohnt sich die Investition in gute Skihandschuhe oder Fäustlinge. Finde jetzt heraus, worauf es bei Handschuhen ankommt und welche Eigenschaften sie haben sollten?
Ob beim Skifahren , Langlaufen oder Schlittenfahren: Gute Handschuhe sind ein essenzieller Bestandteil jedes Wintersport-Outfits. Marken und Modelle gibt es wie Sand am Meer – aber welche sind wirklich ihr Geld wert?
Gute Skihandschuhe oder Fäustlinge sind …
… warm.
Deine Körperwärme soll logischerweise im Handschuh bleiben. Deshalb sollten Skihandschuhe gut isoliert sein.
… wasserdicht.
Hochwertige Skihandschuhe sind meistens aus wasserdichten Materialien, damit deine Hände warm und trocken bleiben.
… winddicht.
Die Winddichtigkeit eines Handschuhs ist ein wichtiges Kriterium. Spezielle Materialien sorgen dafür, dass deine Hände im Handschuh optimal vor kalter Luft geschützt sind.
… atmungsaktiv.
Die Atmungsaktivität ist vielleicht das wichtigste Qualitätsmerkmal eines guten Skihandschuhs. Sie sorgt dafür, dass Feuchtigkeit und Schweiß schnell nach außen transportiert werden – und deine Hände somit angenehm trocken bleiben.
Auch das Wetter hat Einfluss darauf, welche Eigenschaften deine Skihandschuhe haben sollten. Du bist meistens bei niedrigen Temperaturen am Berg? Dann ist es wichtiger, dass dein Handschuh warm anstatt wasserdicht ist. Dich zieht es eher bei milden Temperaturen im Frühling auf die Piste? Dann solltest du ein leichtes Modell wählen, in dem deine Hände nicht schwitzen.
Unser Tipp: Wenn du leicht kalte Hände bekommst, ist es natürlich besser, einen besonders warmen Handschuh oder sogar beheizte Skihandschuhe zu wählen. Wenn du zu warmen Händen neigst, achte darauf, dass deine Handschuhe besonders atmungsaktiv sind, um schwitzige Finger zu vermeiden. Zudem behalten Skihandschuhe mit der richtigen Pflege ihre Eigenschaften länger.
Um das Maximum aus deinen Skihandschuhen herauszuholen, sollten sie in erster Linie optimal passen. Wähle ein Modell, das gut sitzt, dir dabei aber noch genug Bewegungsfreiheit lässt! Die Wahl der richtigen Größe ist dabei essenziell. Denn: Mit zu kleinen Handschuhen riskierst du kalte Finger und zu großen Modelle schränken die Bewegungsfreiheit ein.
Die meisten Hersteller bieten Größentabellen an, die dir dabei helfen, den perfekten Handschuh für deine Bedürfnisse zu finden. Um die richtige Größe zu ermitteln, solltest du als Erstes deine Hände messen:
Gut zu wissen: Wenn du zwischen zwei Größen liegst, nimm einfach diejenige, die sich bequemer anfühlt – je nachdem, ob du eine engere oder lockerere Passform bevorzugst. Denk auch daran, dass du vielleicht Innenhandschuhe verwenden möchtest. In diesem Fall solltest du eine Nummer größer wählen.
Und was ist mit Kinderhandschuhen? Vor allem bei kleineren Kindern werden die Handschuhgrößen nicht nach der Größe, sondern nach dem Alter angegeben.
Als Manschetten wird der Teil der Skihandschuhe bezeichnet, welcher nach dem Handballen das Handgelenk schützt. Welche Länge du wählen solltest, hängt vom Einsatzzweck ab:
Falls du mit einem Rucksack unterwegs bist, bietet es sich zudem an, ein zusätzliches Paar mitzuführen. So kannst du bei Wetterumschwüngen auf sich ändernde Temperaturen oder Schneefall reagieren.
Die besten Skihandschuhe zeichnen sich durch hochwertige Materialien und einen durchdachten Aufbau aus. Besonders beliebt sind Modelle aus robustem Leder oder widerstandsfähigen synthetischen Textilien wie Nylon oder Polyester. Leder punktet mit hoher Abriebfestigkeit und natürlicher Geschmeidigkeit. Im Gegensatz zu Kunstfaser-Modellen benötigen sie jedoch eine regemäßige Pflege, um wasserdicht zu bleiben und um Rissen im Material vorzubeugen. Synthetik hingegen ist pflegeleicht, trocknet schnell und ist meist günstiger – ideal für den Tag auf der Piste.
Für warme Hände sorgt die passende Isolierung wie bspw. PrimaLoft®. Dabei handelt es sich um sehr feine Polyester Mikrofasern, welche die Körperwärme effektiv speichern und leicht zu komprimieren sind.
Für den nötigen Schutz vor der Witterung sorgen wiederum die außen liegende Schicht, die Membran. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen wie bei Gore-Tex um dünne Lagen, welche den Feuchtigkeitstransport von innen nach außen begünstigen. Von außen wiederum kommt aufgrund der kleinen Poren kein Wasser ins Innere. Je nach Art der Membran basiert die Funktionsweise entweder auf einem Druckgefälle (Gore-Tex) oder aber wasser-anziehenden oder abstoßenden Schichten (Sympatex, DryTech).
Zu den wärmsten Skihandschuhen zählen Fäustlinge. Im Vergleich zu normalen Modellen, in denen jeder Finger einzeln verpackt ist, teilen sich bei diesen Varianten alle Glieder, bis auf den Daumen, eine Kammer. Da nun alle Finger ohne eine Trennwand nebeneinander liegen, strahlen sie mehr Wärme ab. Diese wird wiederum in den Fasern der Isolationsschicht gespeichert.
Skihandschuhe mit separaten Kammern unterliegen hingegen häufigeren Temperaturschwankungen von außen. Dieser Vergleich ergibt allerdings nur dann Sinn, wenn man von den gleichen Materialien und ähnlich hochwertiger Verarbeitungsqualität ausgeht.
Beides ist eine gute Wahl für den Wintersport, und es ist vor allem eine Frage des Geschmacks, ob man Handschuhe oder Fäustlinge bevorzugt. Beide Handschuhe haben ihre Daseinsberechtigung und Vor- und Nachteile. Während Fäustlinge zwar wärmer sind, bieten sie weniger Bewegungsfreiheit. Wer auf dem Snowboard unterwegs ist, kann darüber aber womöglich hinwegsehen, weil man keine Skistöcke greifen muss. Wer auf der Piste hingegen häufig seine Skibrille richten oder Reißverschlüsse öffnen und schließen muss, priorisiert den Faktor Beweglichkeit womöglich über Wärme. Die Entscheidung liegt also ganz bei dir.
Unser Tipp: Drei-Finger-Fäustlinge, auch Hummerhandschuhe genannt, bieten das Beste aus beiden Welten – Wärme und Bewegungsfreiheit.
Wenn herkömmliche Modelle an ihre Grenzen stoßen, bieten beheizbare Skihandschuhe eine komfortable Lösung – vor allem für besonders kälteempfindliche Hände oder lange Tage bei Minusgraden. Dank integrierter Heizsysteme, die per Akku oder Wärmepad betrieben werden, liefern sie gleichmäßige Wärme auf Knopfdruck. Je nach Variante lässt sich bei Modellen mit Akku auch der Wärmegrad über mehrere Stufen regulieren. Das ist vor allem bei sehr niedrigen Temperaturen, längeren Liftfahrten oder für Personen mit schlechter Durchblutung ein echter Vorteil.
Allerdings bringen beheizbare Handschuhe auch Nachteile mit sich: Sie sind teurer als herkömmliche Modelle, etwas schwerer und benötigen regelmäßiges Aufladen der Akkus. Zudem ist die Technik anfällig bei extremer Feuchtigkeit oder mechanischer Belastung. Wer jedoch oft bei harschen Bedingungen unterwegs ist und Wert auf maximalen Komfort legt, für den sind beheizbare Handschuhe eine lohnende Investition.
Fäustlinge sind genauso gut zum Skifahren wie „normale“ Skihandschuhe, bei denen jeder Finger einzeln verpackt ist. Sie gelten grundsätzlich als wärmer, bieten hingegen weniger Bewegungsfreiheit. Wer Wärme priorisiert, wird unter den Fäustlingen tolle Modelle finden. Und falls du dich häufig dabei erwischst, dass du deine Brille richtest, Reißverschlüsse öffnest und schließt oder in den Rucksack greifst, bist du mit konventionellen Skihandschuhen wahrscheinlich besser bedient.
Achte bei der Wahl der Größe darauf, dass die perfekte Passform sowohl beim Handballen als auch bei den Fingern gegeben ist. Zu viel oder zu wenig Platz wirken sich negativ auf die Wärme im Inneren sowie den Schutz vor der Witterung aus. Nutze dafür unsere Größentabelle oder, solltest du dir unsicher sein, lass dich von unseren RENTertainern in einem unserer Shops beraten.
Skihandschuhe sollten auf jeden Fall wasserdicht sein. Modelle, die als solche bezeichnet werden, haben meist eine spezielle Membran (Gore-Tex, Sympatex, DryTech) welche verhindert, dass Wasser in den Handschuh gelangt, während Feuchtigkeit von innen nach außen transportiert wird. Verzichte bei der Wahl auf einfache Baumwollhandschuhe oder gestrickte Varianten aus anderen natürlichen Textilien. Sie bieten weder den Schutz vor der Witterung noch weisen sie die Atmungsaktivität auf, die notwendig ist, um deine Sicherheit am Berg zu garantieren.
Der beste Skihandschuh ist der, welcher deinen Proportionen entspricht und dich beim Wintersport nicht behindert – egal ob konventioneller Handschuh oder Fäustling. Solltest du dir unsicher darüber sein, welches Modell für deine Unternehmungen am Berg geeignet ist, freuen sich unsere RENTertainer auf einen Besuch von dir. Sie beraten dich gerne und haben neben hilfreichen Insider-Tipps sicher den einen oder anderen Rat zum perfekten Skioutfit.
Schau einfach bei einem unserer zahlreichen Verleih-Shops vorbei – wir freuen uns auf deinen Besuch.