Die Wahl der richtigen Stocklänge kann deine Performance beeinflussen. Denn: Langlaufstöcke verschaffen dir Vortrieb. Bei zu kurzen Modellen geht dir schneller die Kraft aus, weil du nicht den nötigen Schub auf die Loipe bringst. Sind sie zu lang, können sie sogar als störend empfunden werden.
Welche ist also die richtige Länge für Langlaufstöcke, und gibt es Unterschiede je nach Laufstil? Wir haben für dich nachgeforscht und die wichtigsten Infos über die Stocklänge, das passende Material und die Pflege zusammengetragen.
Die Länge der Langlaufstöcke hängt vom Stil ab, den du ausüben möchtest. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die eigene Körpergröße. Die Grundformel beim klassischen Langlaufstil besagt, dass die richtige Größe auf Schulterhöhe liegt. Beim Skating Stil hingegen darf es ruhig etwas länger sein. Hier ist der Richtwert zwischen Kinn und Nasenspitze anzusetzen.
Du bist ein Fan von Zahlen? Dann haben wir zwei Formeln für dich, mit denen du die richtige Länge deiner Langlaufstöcke ganz einfach bestimmen kannst. Diese gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen:
Größentabelle für Langlaufskistöcke:
| Stil | Empfohlene Stocklänge (Formel) | Orientierungshilfe |
|---|---|---|
| Klassisch | Körpergröße in cm x (0,83-0,85) | Bis zur Schulter |
| Skating | Körpergröße in cm x (0,89-0,90) | Zwischen Kinn und Nasenspitze |
Solltest du dir bei der Wahl der richtigen Länge unsicher sein, helfen dir unsere RENTertainer in einem Shop in deiner Nähe jederzeit weiter. Wir freuen uns auf deinen Besuch.
Langlaufstöcke werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt, und die diversen Modelle lassen sich durch ihr Gewicht, ihre Robustheit und den Preis kategorisieren.
Ein weiteres Kriterium in der Klassifizierung von Langlaufstöcken stellen die Schlaufen dar. Sie dienen der Verbindung zwischen dem Stock und deinen Händen. Folgende Ausführungen sind erhältlich:
Beim Material der Schlaufen für Langlaufstöcke kommt entweder Kunstfaser oder Leder zum Einsatz. Während synthetische Textilien leicht und robust sind, gelten Lederschlaufen als etwas schwerer, bieten aber eine angenehmere Haptik.
Beim Diagonalschritt handelt es sich um die klassische Technik, wobei auf einer gespurten Loipe in zwei Rillen gelaufen wird. Mit den Stöcken stößt man sich jeweils in einzelnen Schüben ab. Den Namen hat die Langlauftechnik durch die diagonale Bewegung der Beine und Arme.
Wenn du dich mit dem linken Stock abstößt, ist das linke Bein durchgestreckt und gleichzeitig das rechte Bein in der Vorwärtsbewegung. Nun wird das linke Bein nach vorne geführt und das Rechte nach hinten gestreckt. Parallel dazu kommt es zu einem Positionswechsel der Arme.
Der Doppelstockschub wird beim klassischen Langlaufstil dann eingesetzt, wenn der Wunsch nach mehr Geschwindigkeit besteht. In diesem Fall ist Armkraft gefragt, denn dabei wird mit beiden Stöcken gleichzeitig für Tempo gesorgt. Die Beine sind parallel und die Knie zentral über dem Langlaufski ausgerichtet. Speziell bei diesem Bewegungsablauf ist die passende Länge der Langlaufstöcke besonders wichtig. Sind diese zu kurz, kann keine Schubkraft entstehen. Zu lange Stöcke hindern dich an der richtigen Ausführung.
Jedes Outdoor-Abenteuer bringt Anforderungen ans Zubehör mit sich. Das können neue oder andere Teller für die Langlaufstöcke sein oder aber Reinigungsmittel für die Funktionsbekleidung. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass man sich ein Stückweit mit dem Sport und der dazugehörigen Pflege der Produkte auseinandersetzt. So stellst du nicht nur sicher, dass die Passform bestehen und Performance erhalten bleibt, sondern auch die Langlebigkeit aller Artikel gegeben ist. So pflegst du dein Zubehör:
Solltest du neben den passenden Langlaufstöcken einen Skiservice für deine Langlaufski benötigen, freuen sich unsere RENTertainer auf einen Besuch von dir. Sie sind die Wintersport-Experten bei INTERSPORT Rent und beraten dich gerne in einem der vielen Standorte.
Einer der Hauptunterschiede ist die Länge. Langlaufstöcke sind deutlich länger wie Alpinstöcke, da sie aktiv zum Vorankommen eingesetzt werden. Zudem sind sie aus besonders steifen Materialien wie Carbon gefertigt, um die Kraft möglichst effektiv zu übertragen. Hinsichtlich ihrer Konstruktion kommt hinzu, dass sie schmaler und dünner sind und so entwickelt wurden, dass sie weniger Quer- aber dafür höhere Druckbelastung aushalten können.
Die Stocklänge variiert beim Langlaufen je nach Stil. Während man beim klassischen Stil meist von Schulterhöhe spricht, gilt beim Skating der Bereich zwischen Kinn bis zum Mund und teilweise sogar bis zur Nasenspitze als Referenzwert. Die Faustregel für die richtige Länge bei Langlauf-Skatingstöcken besagt: Körpergröße x (0,89-0,90).
Der Austausch von Skistöcken ist notwendig, wenn man sich noch in der Wachstumsphase befindet und die Stocklänge nicht mehr mit dem errechneten Wert übereinstimmt. Aber auch Materialschäden können der Grund für einen Wechsel sein, da bei einem Riss im Carbon das Risiko besteht, dass der Stock bricht. Eine weitere Ursache kann Materialermüdung sein, welche auftreten kann, obwohl es keine äußerlichen Beschädigungen gibt. Je nach Intensität des Gebrauchs und Alter geht man von einer Lebensdauer von 8 bis 10 Jahren aus.
Lass dich von fehlender Erfahrung oder Ausrüstung nicht vom Langlaufen abhalten! Bei INTERSPORT Rent kannst du dir ganz einfach Equipment für die Loipe ausleihen. Die Experten stehen dir mit Rat und Tat zur Seite und geben dir hilfreiche Tipps für dein erstes Mal auf Langlaufski. Außerdem erhältst du nützliche Hinweise zu den passenden Langlaufschuhen und kompatiblen Bindungssystemen.